Studierende: Lena Bruns, Sarah Berres, Tabea Klemm
SchülerInnen: Sulafa Mousa (14J., Halab, Syrien), Adam Hudi (14J., Kosice, Slowakei), Flavius-Georgian Mihalescu (13J., Rumänien)
Das letzte Treffen mit den Jugendlichen in der Schule begannen wir damit, uns das Ausstellungsplakat auf dem Laptop anzusehen. So konnten wir den Jugendlichen die weiteren Entwickelungen zeigen und sie gleichzeitig über die Ausstellung informieren. Danach zeigten wir die beiden Making Of - Videos, die Tabea zusammengeschnitten hatte und die auch während der Ausstellung zu sehen sein werden. Die Jugendlichen waren sichtlich begeistert von den Videos und konnten so eine gute Vorstellung vom Fotoshooting des anderen bekommen, da sie jeweils nicht dabei waren. Dieser Einstieg hat für eine entspannte Atmosphäre gesorgt und gewährte uns den Themenbezug zu den vergangenen Treffen, die wir mit der Rückblick-Methode anschließend aufgreifen wollten.
Die Jugendlichen bekamen von uns vorbereitete, bunte Kärtchen, auf denen sie angehalten waren, alles zu verzeichnen, was ihnen zu dem gesamten Projekt einfällt; welche Ereignisse sie besonders in Erinnerung behalten haben; was sie gut und was sie weniger gut fanden. Dabei bemühten wir uns sehr, den Jugendlichen keine Beispiele zu geben, um ihren Erinnerungsprozess möglichst nicht zu beeinflussen. Wir entfernten uns einige Schritte von den Jugendlichen, die am Tisch arbeiteten, um sie den Prozess für sich in Ruhe durchgehen zu lassen. Anschließend besprachen wir gemeinsam die Zeichnungen und Wörter, die die Jugendlichen verzeichnet hatten.
Es klappte erstaunlich gut, dass die Jugendlichen ihre Erinnerungen auf den Kärtchen festhielten und sie waren sehr offen damit, uns zu erklären, was sie mit ihren Zeichnungen meinten und wie ihnen die jeweilige Aktion gefallen hatte. Spannend war hier besonders, dass beide zwar viele Dinge gleich verzeichneten, jedoch auch einige Unterschiede dabei herauskamen. Eine Jugendliche malte beispielsweise ein Bild, was bedeutete, dass wir die Geschichten geschrieben hatten, wie sich die Jugendlichen in 10 Jahren sehen. Daraufhin holten wir spontan diese Geschichten und die Jugendlichen konnten ihre eigenen Geschichten nochmal lesen. Dies führte dazu, dass die Jugendliche eine neue Geschichte schreiben wollte, da die "alte" nicht mehr stimmte. Dies sorgte für viel Gesprächsstoff und wir gaben die Zeit, damit sie eine neue Geschichte schreiben konnte.
Gemeinsam ordneten wir die Kärtchen auf einer großen Pappe und verbanden die Aktionen miteinander und zeichneten weitere Symbole ein, die zur erklärenden Unterstützung dienen.
Wir waren sehr positiv davon überrascht, dass diese Methode so gut funktionierte und wir viele spannende Gespräche über einzelne Teile des Projektes führen konnten. Es war interessant zu erfahren, was die Jugendlichen behalten haben und was ihnen besonders gut gefallen hat.. Ihre Offenheit - auch mit Kritik- war für uns sehr schön zu erfahren und wir sehen diesen Projektabschluss als sehr gelungen an.
Abschließend schenkten wir den Jugendlichen ihre Projekthefte, die zu persönlich sind, als dass wir sie in der Ausstellung zeigen möchten und spielten mit der Gruppe Ocker "Kupp" in der Sonne.
Ein letztes Gruppenfoto schloss das letzte Treffen ab.
Das letzte Treffen innerhalb unserer Gruppe LILA möchten wir dazu nutzen, das Projekt gemeinsam mit den Jugendlichen zu reflektieren und die Ausstellung vorzubereiten.
"Reflexionscluster"
Methode: Sich verzeichnen
Die Jugendlichen bekommen kleine bunte Kärtchen, auf denen sie einzelne Stationen, Gedanken oder Aktivitäten unserer gemeinsamen Zeit notieren (schreiben oder zeichnen). Im Anschluss besprechen wir ihre Erinnerungen und ordnen sie auf einem DIN A2-Poster an. Dann können noch Ergänzungen vorgenommen werden, die auch auf das Poster geschrieben oder gemalt werden.
Anhand dieser Methode können wir unseren gemeinsamen Weg noch einmal "gehen" und auch Feedback von den Jugendlichen bekommen.
Die Karte möchten wir dann ggf. bei der Ausstellung präsentieren.
Videos
Bei der Erstellung des Reflexionsclusters werden wir vermutlich bereits über die Fotoshootings sprechen, sodass wir den Jugendlichen nun ein weiteres Element unserer Ausstellungs-Materialliste zeigen möchten: die fertigen Making of-Videos der zwei Fotoshootings. Das erscheint uns vor allem wichtig, da wir seit Flavius Fototermin noch kein weiteres Treffen hatten und Sulafa und Adam dann sehen können, wie das Fotoshooting abgelaufen ist.
Emotionen-Mobile
Wir möchten heute auch die Beschriftung der Emotions-Fotografien vornehmen, wobei wir die Adjektive zu den Gefühlen auf Deutsch, Arabisch, Slowakisch und Rumänisch auf die Rückseite der Fotos schreiben möchten, wozu wir natürlich die Hilfe der Jugendlichen benötigen. Danach können wir die Fotos (wahrscheinlich zu Hause) laminieren und zu einem Mobile arrangieren.
Spiel
Wie versprochen, möchten wir mit den Jugendlichen (und ggf. einer anderen Gruppe) auf dem Schulhof das Spiel "Kubb" spielen, um unsere Zusammenarbeit innerhalb des Projektes abzuschließen.
Gruppenfoto
Da wir bei unserem ersten Treffen im November 2013 ein Gruppenfoto aufgenommen haben, möchten wir dies nun abschließend auch noch einmal machen!
Das Fotoshooting hat sehr viel Spaß gemacht. Um 20:30 Uhr haben wir mit dem Aufbau am Lappan begonnen. Auch Flavius war schon vor Ort und so konnten wir zusammen das Setting aufbauen. Als der Fotograf Leander Rössler eintraf, besprachen wir den Bildausschnitt und verstellten das aufgebaute Bett mehrere Male. Wir machten einige Probebilder, bis wir uns für eine Kameraeinstellung und einen Bildausschnitt entschieden. Einigen interessierten Passanten erklärten wir, für welches Projekt wir den Aufbau machten. Auch kamen kurzfristig Flavius Bruder und ein Freund vorbei. Die Stimmung war sehr gut und Flavius hat während der gesamten Aufnahmen sehr gut still gesessen, sodass wir sehr gute Aufnahmen machen konnten.
Das Wetter war zunächst trocken, sodass das gesamte Setting aufgebaut werden konnte, ohne dass es nass geworden wäre. Während der Aufnahmen hat es dann zu Regnen begonnen, weswegen wir die Kamera und das Bett mit Regenschirmen und großen Plastikfolien schützen mussten. Einige Aufnahmen haben wir trotz Regen und mit Regenschirm im Foto aufgenommen.
Durch die Dunkelheit, das schlechte Wetter und die Kälte bedingt, haben wir das Fotoshooting dann um ca. 22:30 Uhr beendet und mit allen Helfern/Innen das Setting sehr schnell abgebaut. Auch das hat sehr gut geklappt und es war toll, dass wir viele UnterstützerInnen vor Ort hatten. Im Anschluss haben wir in der Stadt noch eine Kleinigkeit gegessen und Flavius mit dem Auto nach Hause gebracht.
Insgesamt war das Fotoshooting sehr erfolgreich und hat uns allen viel Spaß gemacht!
Am Freitag werden wir Flavius Fotoshooting haben!
Dazu werden Sarah, Lena und Tabea um 15:30 Uhr das Bett, die Matratze, das Bettzeug sowie das Equipement des Fotografen abholen und ins Auto laden. Um 20:30 Uhr werden wir dann mit dem Auto zum Lappan fahren und die Materialien auf die Fußgängerinsel bringen und mit dem Aufbau beginnen. Die Jugendlichen kommen eigenständig mit dem Bus um 21 Uhr, sodass wir dann gemeinsam mit dem Aufbau fortfahren können. Auch der Fotograf wird schon anwesend sein, um die schwierige Lichtsituation ansehen und darauf entsprechend reagieren zu können. Da uns nur ein relativ kurzer Zeitraum für die Aufnahmen bleibt, weil wir auf das natürliche Licht angewiesen sind, möchten wir mit dem Aufbau früh fertig sein, um zuvor Probeaufnahmen machen zu können. Auch das Fehlen eines Stromanschlusses erschwert das fotografische Arbeiten.
Wenn die Lichtverhältnisse stimmen (vermutlich zwischen 22:15 und 22:45 Uhr), werden wir die Fotoaufnahmen machen und das Setting im Anschluss abbauen. Lena wird die Jugendlichen mit dem Auto nach Hause fahren, da es schon sehr spät sein wird (Ein Brief mit allen Informationen wurde eine Woche vorher an die Eltern der Jugendlichen ausgeteilt). Währenddessen bauen Tabea und Sarah das Setting ab.
Wir freuen uns sehr auf das Fotoshooting an diesem besonderen Ort und sind gespannt auf die Ergebnisse!
Heute hatten wir einen Gast in unserer Runde: Hena hat sich unserer Gruppe für heute angeschlossen, was sehr gut gepasst hat! Unser Treffen haben wir damit begonnen, mit den Jugendlichen über den kommenden Freitag zu sprechen, da wichtig war, dass alle Details für das Fotoshooting klar sind. Dazu haben wir den Elternbrief genau besprochen, damit die Jugendlichen zu Hause klären können, ob sie abends noch zu dem Fototermin kommen dürfen. Auch haben wir noch einmal alle Handynummern und Adressen ausgetauscht.
Im Anschluss daran haben wir gemeinsam die Langzeitbelichtungen von letzter Woche angesehen und Hena erklärt, was wir gemacht haben. Daran konnten wir dann gut mit dem Üben des Stillsitzens anknüpfen, was für das Fotoshooting nächste Woche sehr wichtig ist. Dazu haben wir zur Auflockerung Musik abgespielt und Flavius hat regungslos auf einem Tisch gesessen (in Anlehnung an seine Haltung auf der inszenierten Fotografie). Um das Foto interessanter zu gestalten und alle Gruppenmitglieder einzubeziehen, haben wir anderen uns hinter Flavius platziert und uns zu der Musik bewegt, sodass Fotos mit Stillstand und Bewegung gleichzeitig entstanden sind. Wir anderen haben dann auch Flavius abgelöst und jede/r hat schließlich mindestens einmal das Stillsitzen geübt.
Für den zweiten Teil des Treffens sind wir in die Stadt gefahren, wo wir im MTS-Oldenburg für 10 Minuten mit einer 36 m langen Carrerabahn gespielt haben! Perfekt war, dass sechs Spieler gleichzeitig ein Rennen fahren konnten. Wir hatten alle sehr viel Spaß dabei und haben uns viel bewegt, da man die aus der Bahn geworfenen Autos immer selbstständig wieder in Position bringen muss!
Schließlich haben wir auch die Fotos für unser Emotionen-Moblie ausdrucken lassen und schwarze Sicherheitsnadeln für das Fotoshooting gekauft. Abgeschlossen haben wir das Treffen am Lappan, wo wir noch ein letztes Mal das Setting besprochen haben.
In der Schule
Wir möchten den Jugendlichen die Bilder der letzten Woche auf dem Laptop zeigen. Daran anschließend gehen wir auf die Langzeitbelichtung ein und üben das Stillsitzen während einer Langzeitbelichtung besonders mit Flavius. Dies möchten wir methodisch umsetzen, indem wir Musik laufen lassen, die wir dann stoppen, dann die Sitzposition einnehmen und im Anschluss das Foto machen. Für die inszenierte Fotografie am kommenden Freitag ist das sehr wichtig, da wir auch dort mit einer Langzeitbelichtung arbeiten werden.
Wir geben den Jugendlichen einen Brief für ihre Eltern mit, in dem erklärt wird, was wir am Freitagabend am Lappan machen und dass wir ihre Kinder wieder mit dem Auto nach Hause bringen werden. Außerdem besprechen wir die Zeitplanung für den kommenden Freitag.
In der Stadt
Wir möchten im Anschluss in die Stadt fahren, um weitere Vorbereitungen für die inszenierte Fotografie und die Ausstellung zu treffen. Wir fahren zum Lappan und besichtigen noch einmal das Setting und erklären den Jugendlichen den Stellplatz des Bettes und den Aufbau. Wir erstellen gemeinsam eine Check-Liste für die Fotografie von Flavius, an der wir alle uns für die letzten Vorbereitungen orientieren können.
Danach werden wir die vor einigen Wochen angefertigten Fotografien zum Emotionen-Mobilee entwickeln lassen, um sie später in der Schule zu einem Mobilee zusammen zu bauen. Weitere Materialien werden ebenfalls gekauft. Falls hierfür keine Zeit sein sollte, werden wir das Zusammenbauen auf ein späteres Treffen verlegen.
Da wir in der letzten Woche und auch bei einem vorherigen Besuch in der Stadt über die Carrerabahn gesprochen haben und die Jugendlichen davon sehr begeistert waren, möchten wir diese Gelegenheit nutzen, mit den Jugendlichen im MTS-Oldenburg die Carrerabahn zu benutzen.
Reserve: "Mogel Motte"
Wir sind gemeinsam mit den Jugendlichen zur Universität gelaufen und konnten dadurch das gute Wetter genießen. Im Medienlabor angekommen, blickten wir gemeinsam auf die letzten zwei Wochen zurück. Mithilfe der Feedbackmethode konnten wir gezielt positive sowie auch herausfordernde Momente ansprechen, die wir während des Footoshootings und auch während der Vorbereitung darauf erlebten. Dies erwies sich als wichtig, da nicht alle Jugendlichen in den letzten zwei Wochen anwesend sein konnten. Nach dem mündlichen Feedback zeigten wir den Jugendlichen Ausschnitte aus dem Videomaterial, welches während des Shootings entstanden ist. Es war lustig uns gegenseitig im Video zu betrachten und im Schnelldurchlauf den Tag noch einmal revue passieren zu lassen.
Daran anknüpfend beschäftigten wir uns mit Flavius Foto. Wir zeigten den Jugendlichen Fotos von Langzeitbelichtungen am Lappan, die wir ohne die Jugendlichen zu Beginn der Woche machten. Mithilfe des Bildmaterials besprachen wir einzelne Elemente, sowie den Stellplatz des Bettes. Um den Jugendlichen deutlich zu machen, wie eine Langzeitbelichtung funktioniert, haben wir den Raum abgedunkelt und eigene Fotos gemacht. Dies hat die Jugendlichen zunächst fasziniert und sie hatten Spaß daran eigene Motive mit Licht zu "schreiben". Da man spiegelverkehrt schreiben muss, brauchten wir einige Versuche, um unsere Namen richtig herum ablichten zu können. Diese Aktivität hat Spaß gemacht und die Jugendlichen konnten die Funktionsweise von Fotografie besser verstehen. Zum Abschluss des Tages luden wir die Jugendlichen auf ein Eis ein und genossen noch ein wenig die Sonne.
Wir laufen gemeinsam mit den Jugendlichen zum Medienlabor in der Uni, wo wir den Vormittag verbringen möchten.
Rückblick und Feedback
Mithilfe einer Feedbackmethode sprechen wir mit den Jugendlichen über Sulafas Fotoshooting, um Adam und Flavius einen Einblick in den Ablauf zu geben, da sie leider nicht selbst dabei waren.
Fotos und Videos
Im Anschluss an den Rückblick zeigen wir den Jugendlichen die entstandenen inszenierten Fotografien sowie die Videos, die wir dabei aufgenommen haben. Die Jugendlichen können auch uns Feedback geben.
Fokus: Flavius inszenierte Fotografie
Da wir am Montagabend (ohne die Jugendlichen) Langzeitbelichtungen am Lappan gemacht haben, werden wir diese mit den Jugendlichen ansehen, damit sich insbesondere Flavius besser vorstellen kann, wie seine Fotografie aussehen wird.
Langzeitbelichtung
Das Thema der Langzeitbelichtung greifen wir auf und erstellen Fotos, auf denen wir in einem abgedunkelten Raum mit Licht (Taschenlampen) schreiben bzw. malen. Diese Fotos sehen wir uns dann im Medienlabor an und die Jugendlichen können sie mit Photoshop bearbeiten, wobei wir ihnen dabei helfen und ggf. Tipps zu den Funktionen geben.
Rückweg zur Schule
Auf dem Weg zurück zur Schule geben wir Sulafas ausgeliehenes Buch in der Uni-Bibliothek zurück und bei schönem Wetter essen wir dort evtl. noch ein Eis.
Das Fotoshooting hat insgesamt sehr gut geklappt. Die VWG hat uns sehr hilfsbereit unterstützt, was wirklich eine tolle Erfahrung war. Die Platzierung des Busses war recht schnell abgeschlossen, sodass wir zügig mit dem Aufbau des Settings beginnen konnten. Wir suchten uns den lichteren Platz für den Bus aus, da das Wetter instabli war und wir für ausreichend Helligkeit sorgen wollten. Die Ausleuchtung des Setting hat die Fotografin vorgenommen und war u.a. wegen der wechselnden Lichtverhältnisse nicht ganz einfach. Wir haben insgesamt mehrere Aufnahmen gemacht und unterschiedliche Bildausschnitte gewählt.
Der Schnee hat sehr gut gewirkt und wir haben ihn während der Aufnahmen immer wieder in die Luft geworfen, um "Schneien" im Bus zu simulieren. Es sind ein paar sehr schöne Bilder entstanden und sind froh, dass alles so gut gelaufen ist.
Da wir alle Materialien dabei hatten und auch für das Aufräumen einen Stromanschluss hatten, konnten wir den Bus mit unserem Staubsauger recht schnell wieder säubern.
Es war für uns alle eine spannende Erfahrung und wir freuen uns schon darauf, mit den Jugendlichen ein Foto auszuwählen.
Am Freitag werden wir Sulafas Fotoshooting haben!
Dazu werden Sarah, Lena und Tabea um halb 10 auf dem VWG Busplatz sein und beginnen die Requisiten aufzubauen. Die Jugendlichen werden von der Schule abgeholt und kommen gegen 10 Uhr am Busbetriebshof an, sodass wir dann gemeinsam den Bus für das Foto gestalten können. Mit Unterstützung der VWG können wir den Bus an den richtigen Ort fahren, ein Haltestellenschild platzieren und dann damit beginnen, das von Sulafa gestaltete Poster aufzuhängen sowie das Buch, ihre Schultasche, einen platten Fußball und die Maske zu platzieren.
Die Fotografin wird gegen 11 Uhr eintreffen. Mit ihr zusammen werden wir dann die Beleuchtung einstellen und den Schnee im Bus anordnen. Anschließend wird das Fotoshooting stattfinden.
Im Anschluss werden wir gemeinsam den Bus aufräumen.
Wir freuen uns sehr auf das Fotoshooting und sind gespannt auf die Ergebnisse!
Heute waren Flavius und Adam nicht anwesend, was sehr schade war. Weil es bei Sebastians Fototermin Schwierigkeiten gab, sind wir dann nicht zuerst in die Uni gefahren, sondern konnten mit dem Auto zum VWG-Betriebshof fahren. Dort wurden wir sehr herzlich begrüßt und über das gesamte Gelände geführt, um einen geeigneten Platz für Sulafas Foto zu finden. Dazu durften wir auch in einen Bus steigen und Probefotos machen, weil uns dabei aufgefallen ist, dass der Innenausbau des Busses anders war als der, in dem wir im Januar Fotos gemacht hatten. Aber uns wurde angeboten, dass wir uns sogar nächste Woche einen Bus aussuchen dürfen und er dort hingefahren wird, wo wir ihn gerne platziert haben möchten. Bei dem Gang über den Betriebshof haben wir schließlich zwei geeignete Orte gefunden, die wir je nach Wetterlage nutzen können. Wichtig ist uns, dass Natur im Hintergrund zu sehen ist und so haben wir einen schattigen Platz für sonniges Wetter und einen hellen Platz ohne hohe Bäume für regnerisches oder bewölktes Wetter ausgesucht. Auch haben wir bei dem Rundgang gesehen, dass alte Haltestellenschilder in einer Art Schuppen aufbewahrt werden und sofort wurde uns angeboten, dass wir eines der Schilder verwenden dürfen. Daraufhin haben wir uns direkt eines ausgesucht, das nicht zu hoch und zu beklebt ist mit Stickern. So haben wir unerwartet doch noch ein gutes Requisit für Sulafas Fotografie entdeckt!
Der Besuch des VWG-Betriebshofes hat sich also definitiv als notwendig und effektiv erwiesen, da wir uns nun gut vorbereitet fühlen und auch Sulafa sich ein Bild davon machen konnte, wie es bei ihrem Fototermin ablaufen wird.
Im Anschluss sind wir in die Stadtbibliothek gefahren, um einen arabischen Roman für Sulafas Fotografie auszuleihen. Allerdings gab es lediglich zwei arabische Bücher, die sich aber aufgrund ihres Buchumschlages und der Thematik nicht eigneten. So sind wir noch in die Uni-Bibliothek gefahren, um dort nachzufragen. In einem Regal haben wir dann auch arabische Bücher gefunden, allerdings handelte es sich dabei vor allem um geschichtliche oder religiöse Bücher, die nicht infrage kamen. Sulafa hat allerdings ein Buch gefunden, das sie persönlich interessiert und das wir aus diesem Grund für sie ausgeliehen haben. Gleichzeitig haben wir uns dazu entschlossen, ein eignenes Buchcover zu "Titanic" zu gestalten, da sie dieses Buch gelesen hat. Zum Abschluss des Treffens und wegen des schönen Wetters, haben wir uns auch noch ein Eis gegönnt!
Insgesamt war es also ein sehr schöner Tag, bei dem wir noch einmal viel über Sulafa erfahren haben (und sie auch über uns), da wir uns ganz ungezwungen unterhalten konnten. Außerdem haben wir viel erreicht und fühlen uns jetzt gut auf ihren Fototermin vorbereitet!
Anmerkung: Der bestellte Kunstschnee ist nun endlich auf dem Weg zu uns und auch das Buchcover haben wir gestaltet, sodass dem Foto nun nichts mehr im Wege steht!
Da das erste inszenierte Foto in der nächsten Woche auf dem VWG-Betriebshof gemacht wird, möchten wir das Treffen dazu nutzen, die letze Planung und Vorbereitung dafür mit den Jugendlichen gemeinsam durchzuführen.
Fotoinszenierung der Gruppe pink
Da der Bruder von Adam, Sebastian, an diesem Freitag im Parkhaus der Universität fotografiert wird, möchten wir es unserer Gruppe ermöglichen, das Setting zu besuchen und die Gruppe pink ggf. zu unterstützen. So können sich auch alle besser vorstellen, was am kommenden Freitag auf sie zukommt. Da Adam kein eigenes Foto machen wird, möchten wir ihm gerne das Helfen und Dabei-Sein bei dem Foto seines Bruders ermöglichen. Wir möchten von der Schule zum Parkhaus der Universität laufen.
VWG-Gelände
Im Anschluss fahren wir mit den Jugendlichen mit dem Bus zum VWG-Betriebshof und treffen dort unsere Ansprechpartnerin. Gemeinsam begehen wir den Hof und entscheiden uns für einen Standort für den Bus. Auf einem Plan werden wir die exakte Position einzeichnen, sodass der Busfahrer in der nächsten Woche den Bus vorbereiten kann. Letzte Absprachen können getroffen und Beleuchtungsfragen geklärt werden.
Rückweg zur Schule
Evtl. gehen wir gemeinsam in die Stadtbibliothek, um dort einen arabischen Roman für Sulafas Fotografie auszuleihen. Falls die Zeit nicht mehr ausreicht, werden wir wahrscheinlich auch in der Schulbibliothek fündig.
In der Schule
Auf dem Rückweg zur Schule möchten wir mit den Jugendlichen eine Liste mit allen Materialien und Utensilien erstellen, die wir in der nächsten Woche benötigen und diese abhaken. Zurück in der Schule werden wir, falls noch Zeit ist, einige Fotos mit den Masken erstellen, da jetzt alle Jugendlichen eine haben. Im Anschluss können wir noch das Emotionen-Memory spielen, das wir in der letzten Woche eigenständig erstellt haben.
Wir begannen den Vormittag mit den Jugendlichen, wie geplant, mit der Detailplanung. Wir teilten ihnen die Termine für die Fotos mit und besprachen, dass alle Gruppenmitglieder bei den beiden Fototerminen anwesend sein werden, um sich gegenseitig zu unterstützen.
Anschließend spielten wir das Emotionen-Memory. Dazu klärten wir zunächst sprachliche Unklarheiten. Das Kombinieren der Smileys zu den Adjektiven hat gut funktioniert. Wir stellten dabei erneut fest, dass die Jugendlichen gerne spielen und dabei sehr viel Spaß haben. Danach bastelten wir Requisiten und versuchten die Gesichtsausdrücke der Smileys zu imitieren, was wir mit der Kamera festhielten, sodass wir in der nächsten Woche unser eigenes Memory spielen können. Es war schön, wie offen die Jugendlichen mit dieser Aufgabe umgegangen sind und versucht haben die verschiedensten Gesichtsausdrücke nachzuahmen. Trotzdem konnten wir auch beobachten, dass die Aufmerksamkeit der Jugendlichen schnell nachließ und sie immer wieder motiviert werden mussten.
Nach einer kurzen Pause teilten wir uns inhaltich auf. Da Sulafas inszenierte Fotografie in zwei Wochen erstellt wird, arbeitete sie an einem Poster, welches auf dem Foto zu sehen sein wird. Außerdem wurden Detailfragen besprochen (Körperhaltung und Pose, Buchtitel eines auf dem Foto zu sehenden Buches, Farbe ihrer Kleidung auf dem Foto, ...). Während sie sich damit beschäftigte, durfte Adam eine Gipsmaske von sich anfertigen lassen, da er während der Projektwoche nicht anwesend war. Flavius half ihm dabei. Nachdem die Maske fertiggestellt war, gestaltete Adam sie (wie die anderen Jugendlichen bereits in der Projektwoche). Durch diese Arbeitsteilung konnte detailliert an der Planung des Fotos weitergearbeitet werden und die anderen beiden Jugendlichen konnten sich kreativ mit der Gestaltung der Maske beschäftigen.
Da die Jugendlichen zu Beginn des Vormittages so viel Spaß beim Spielen hatten, schlossen wir den Tag mit einem weiteren kurzen Gesellschaftsspiel ab.
Da wir beim letzten Treffen unerwarteterweise lediglich eine Stunde mit den Jugendlichen verbringen konnten, werden wir nun die geplanten Aktivitäten nachholen.
Einstieg: Wir nehmen gemeinsam die Detailplanung der kommenden Treffen vor (Kalenderübersicht DIN A3), da nun die Fototermine feststehen und wir gezielt darauf hin arbeiten möchten. Die Planung besprechen wir mit den Jugendlichen, um dabei noch einmal auf die genauen Bildinhalte einzugehen.
Emotionen-Memory: Wir kombinieren Gesichtsausdrücke (Smileys) mit den entsprechenden Adjektiven. Anschließend stellen wir die Gesichtsausdrücke nach und halten diese fotografisch fest.
Gespräch: Welche Emotion(en) möchten die Jugendlichen in ihrer inszenierten Fotografie darstellen bzw. vermitteln? Dazu erstellen wir Probeaufnahmen, um die Wirkung der Gesichtsausdrücke und Körperhaltungen für die jeweilige Bildaussage zu überprüfen.
Fokus auf Sulafas Fotografie, die bereits in etwa zwei Wochen erstellt wird: Welche Requisiten haben wir bereits? Welche müssen wir noch erstellen/kaufen? - Wir gestalten ein Plakat für den Bus, auf dem der Weg von Syrien nach Deutschland markiert wird.
Gipsmaske: Da Adam nicht an der Projektwoche teilnehmen konnte, möchten wir mit ihm auch eine Gipsmaske herstellen. Zeitgleich dazu kann ein Teil unserer Gruppe bereits eine Weltkarte mit Fäden versehen (für die Ausstellung: der Weg vom jeweiligen Heimatland nach Deutschland).
Didaktische Reserve: Gesellschaftsspiel spielen.
Da die Zeit, die wir mit den Jugendlichen verbringen konnten, überraschenderweise aus organisatorischen Gründen auf eine Stunde begrenzt war, haben wir diese Zeit dafür genutzt zu erfahren, was die Jugendlichen in den letzten Monaten gemacht haben. Dazu haben wir Schokoladenostereier mitgebracht, die wir kurzfristig als eine Art "Redeball" benutzten. Jeder musste sich eine Frage ausdenken, die er einem anderen stellt, anschließend darf er/sie das Schokoladenei aufessen. Das hat sehr gut geklappt und wir hatten den Eindruck, als wenn sich die Jugendlichen auf das Treffen freuen. Es kam ein schönes Gespräch zustande, sodass wir uns alle wieder näher kamen. Außerdem war es schön, wieder vollzählig zu sein. So konnten die beiden Jugendlichen, die an der Projektwoche teilgenommen haben, dem abwesenden Schüler einiges erzählen. Damit hatten wir gleich einen kleinen Rückblick und konnten anknüpfend mit mitgebrachten Fotos über die Ideen der Jugendlichen sprechen, was die abschließende Fotografie angeht. Zwei Jugendliche äußerten, dass sie nicht mehr so unbedingt ein Foto machen wollen, wobei sie dann bei der Planung wieder viele tolle Ideen aussprachen und begeistert schienen. Wir vermuten, dass sie vielleicht die vielen kleineren Fotos meinten, die wir oft machen. Da sich zwangsläufig viel um Fotografie dreht, sind wir froh in den nächsten Wochen mit den Jugendlichen die Requisiten herzustellen zu können.
Anschließend mussten die Jugendlichen gehen, sodass wir den Großteil der Planung für das nächste Treffen verwenden möchten (Emotionen, Körperhaltung).
Einstieg: Rückblick der letzten Wochen. Fragen mit den SuS gemeinsam auf kleine Zettel schreiben und über würfeln spielerisch beantworten. Bsp.: Was war dein schönstes Ereignis in den letzten Wochen?
Osterspiel: Bezug zum Osterfest in Deutschland - Eierlauf
Emotionen-Memory: Gesichtsausdrücke und Wörter kombinieren, um anschließend eigene Emotionsfotos zu erstellen. Diese dienen als Vorbereitung auf das inszenierte Bild.
Gespräch: Welche Emotion wollt ihr auf eurem Bild vermitteln? Dazu erste inszenierte Bilder aus der Projektwoche verteilen und überlegen, wie der Gesichtsausdruck sein soll und in der passenden Perspektive die erwünschte Emotion nachstellen (für spätere Bildbearbeitung).
Detailplanung: Weitere Detailüberlegungen zu den inszenierten Bildern - Liste im Heft erstellen: Was soll konkret auf das Bild?, was muss noch erledigt werden?... (zum Abhaken)
Mit den SuS die nächsten Wochen planen - Wochenplanung auf DIN A3 ausgedruckt erstellen und individuell (farblich gekennzeichnet) die einzelnen Schritte festhalten.
Didaktische Reserve: Weltkarte mit Fäden versehen (für die Ausstellung: der Weg von Heimatland nach Deutschland), bzw. Gesellschaftsspiel spielen.
MONTAG | DIENSTAG | MITTWOCH | DONNERSTAG | FREITAG |
Waffelteig vorbereiten | Collagen zu den Geschichten erstellen | Blauschimmel Atelier | Gipsmasken gestalten und inszenieren | |
Geschichten schreiben und gegenseitig vorstellen (ggf. mithilfe von Pantomime-Spielen), dabei Waffeln essen | "Place mat"-Methode zur Konkretisierung von Ideen für die inszenierten Fotografien (ausgehend von den Geschichten) | kreatives Interview oder Rundreise zu uns nach Hause beginnen | Rundreise zu uns nach Hause, verbunden mit Inszenierungen und Standbildern |
Orte aufsuchen, die sich im Verlauf der Woche ergeben haben (evtl. Stadionbesuch, Besuch bei den SuS zu Hause usw.) und dort Probeaufnahmen machen ggf. Storyboards anfertigen bzw. die Collagen von Dienstag überarbeiten
--> Abschluss der Projektwoche in der Schule |
Die Stimmung in unserer Gruppe war heute sehr gut und es wurde sehr offen und fröhlich miteinander umgegangen. Leider fehlte ein Schüler, sodass wir nur zu fünft waren. Der Neuschnee, der über Nacht gefallen war, bot ein Thema, auf das die SchülerInnen direkt eingegangen sind und Vergleiche zu ihrem Herkunftsort anstellten. Für ein Gruppenmitglied war es sogar die erste Erfahrung mit Schnee.
Bevor wir uns auf den Weg in die Stadt gemacht haben, baten wir die SchülerInnen, sich an ein bestimmtes Erlebnis/eine bestimmte Szene, die sie in der Stadt erfahren haben zu erinnern und zeichnerisch oder auch schriftlich festzuhalten. Zuerst fehlten ihnen die Ideen, sodass wir ihnen Beispiele zeigten, indem wir die Aufgabe auch bearbeiteten. Daraufhin zeichneten beide SchülerInnen den Lappan mit der Bushaltestelle bzw. einem Imbiss. Es war uns bereits bei vorherigen Treffen aufgefallen, dass ihnen dieser Ort bekannt ist, unter anderem deshalb, weil sie dort sehr häufig bzw. sogar täglich sind.
Somit war klar, dass wir auf jeden Fall zum Lappan gehen würden, um dort eine inszenierte Fotografie von den SchülerInnen zu erstellen.
Die SchülerInnen, die sich sehr gut mit dem Busliniennetz auskennen, führten uns schließlich zur nahe gelegenen Bushaltestelle und wir fuhren gemeinsam in die Innenstadt. Da es sehr kalt war und wir alle schnell gefroren haben, mussten wir unsere geplante Tour etwas verändern. So haben wir unter anderem in einem Supermarkt nach Lebensmitteln gesucht, die die SchülerInnen nicht aus ihrer Heimat kennen. Ein Gruppenmitglied kannte aber auch Früchte, die wir noch nie zuvor gesehen haben. Insgesamt stellten wir aber fest, dass sich nicht viele Dinge finden ließen, die ihnen unbekannt waren.
Im Anschluss haben die SchülerInnen am Lappan zwei verschiedene Fotos inszeniert, die Szenen aus ihrem Alltag darstellen.
Wir hätten die SchülerInnen gerne zu uns nach Hause eingeladen, um dort einen Kuchen zu essen, allerdings hat dafür die Zeit leider nicht mehr ausgereicht. Diesen Plan haben wir nun auf die Projektwoche verschoben, da wir uns erhoffen, dass die SchülerInnen uns daraufhin nach Rücksprache mit den Eltern eventuell auch zu sich nach Hause einladen. Wir entschieden uns heute aber für die Alternative: Schokocroissants, heiße Schokolade und Wunderkerzen in einem Café, um den Geburtstag eines Gruppenmitgliedes nachzufeiern. Die gute Stimmung führte dazu, dass wir uns alle sehr locker unterhalten konnten und die Ruhe im Café haben wir dazu genutzt, um noch einmal über die großformatigen Fotografien zu sprechen, die wir mit den SchülerInnen erarbeiten möchten. Wir haben die beiden unter anderem auch gebeten, bis zu unserem nächsten Treffen mit ihren Fotohandys Fotos von ihrer Umgebung zu machen und mitzubringen. Auch haben wir angefangen, über mögliche Motive für die großformatige Fotografie nachzudenken.
Aufenthalt in der Stadt
Treffen in der Schule
Vorbereitung auf den Stadtbesuch
Die Jugendlichen überlegen sich ein Ereignis/ Erlebnis, das sie mit einem Platz/Ort in der Stadt verbinden. Das schreiben/malen/gestalten sie in einer beliebigen Sprache. Das wird die Grundlage dafür, zu welchen Orten in der Stadt wir gehen. Dort möchten wir die entsprechenden Situationen/Ereignisse/Standbilder nachstellen und auch fotografieren. So wollen wir den Jugendlichen zeigen, dass sie verschiedene Orte außerhalb von Schule etc. für ihre inszenierte Fotografie auswählen können.
Stadtbesuch
Mit dem Bus in die Stadt fahren und die Orte besuchen, die sich die Jugendlichen ausgesucht haben (siehe Rückblick letzter Woche). Damit möchten wir noch mehr über den Alltag der Jugendlichen erfahren und wie sie sich in der Oldenburger Innenstadt bewegen; welche Erfahrungen sie dort gemacht haben; mit wem sie dort waren.
Beim "Pulverturm" aussteigen und Stadtpläne bei der Touristeninformation besorgen, in denen dann der Gang durch die Stadt eingezeichnet wird und auch besondere Interessenspunkte markiert werden.
Während des Gangs durch die Stadt halten wir an den Plätzen, die sich die Jugendlichen ausgesucht haben. Die schon genannten "Wunschplätze" von letzter Woche möchten wir auf jeden Fall besuchen. Während einer kleinen Pause möchten wir die Jugendlichen auf ein Eis oder einen Kakao einladen, da ein Gruppenmitglied vor Kurzem Geburtstag hatte. Währenddessen informieren wir sie über die Projektwoche um zu erfahren, was sie darüber schon wissen und kündigen an, was wir uns darunter vorstellen und dass wir dann auf ihre eigenen Geschichten eingehen werden und IHRE inszenierte Fotografie angehen werden. So können sie sich bis zur Projektwoche schon Gedanken machen. Zum Abschluss drucken wir gemeinsam jeweilg ein Foto zu den gestalteten Ereignissen (s.o.) aus, das in der Schule in ihre Hefte geklebt wird.
Orte, die wir in der Stadt besuchen können: Touristeninformation, Lambertikirche, Schlosshöfe, Musikläden, Lappan, PFL (Stadtbibliothek), Drogeriemarkt (-> Fotos ausdrucken), Ibis Flüchtlingscafé, Hafen, eventuell Schlossgarten etc.
Zurück zur Schule
Wenn noch Zeit ist (didaktische Reserve): Die Fotos werden in die Mappen geklebt und die Seiten gestaltet. Währenddessen sprechen wir über den Ausflug in die Stadt.
Materialien: Stifte, Kamera, ausgedruckte Fotos von letzter Woche, Projekthefte
Unser viertes Treffen begann sehr positiv, da die SuS mit guter Laune in unsere Gruppe kamen. Wir verteilten zu Beginn das Heft und sie klebten die mitgebrachten Bilder sehr sorgfältig ein und schrieben Überschriften, benötigte Requisiten, etc. in ihrer eigenen Sprache dazu. Anschließend arbeiteten wir an der Fotografie "laute Musik in der Pausenhalle" weiter. Sulafa wollte von sich aus als erste die "Streberin" spielen und hatte keine Hemmungen sich zu verkleiden. Hier lässt sich eine positive Entwicklung sehen, da sie bei unserem ersten Treffen noch gar nicht fotografiert werden wollte. Nach dem ersten Shooting gab es einen Rollenwechsel zwischen Sulafa und Flavius. Die Requisiten wurden von den SuS selbst positioniert und alle haben sich gut in ihre Rolle eingefunden und posiert.
Nach der Pause haben wir uns über Oldenburg - mittels einer Stadtkarte - unterhalten und Punkte auf Orte geklebt, die die SuS kennen. So konnten wir gemeinsam noch mehr übereinander erfahren, sehen wo die SuS wohnen und wo sie sich aufhalten (z.B. kennen sie sich gut mit dem Oldenburger Bussystem aus und kennen fast alle Strecken der einzelnen Busse). Wir haben dann gemeinsam überlegt, welche Orte wir nächste Woche in der Stadt besuchen wollen (eine Kirche angucken, Innenstadt, Lappan, Schlosspark, Eis essen).
In der nächsten Phase haben wir uns nicht mehr, wie ursprünglich geplant, mit der fiktiven Person beschäftigt, sondern den SuS einen Steckbrief gegeben, den sie zu sich selbst ausfüllen sollten und auch in das Heft klebten. Hier gab es einige sprachliche Schwierigkeiten, die wir jedoch gemeinsam klären konnten. Auffällig war es jedoch, dass keiner der SuS einen Berufswunsch formulieren konnte.
Insgesamt hatten wir das Gefühl, dass die SuS sich darauf gefreut hatten, dass wir an der Fotografie weitergearbeitet haben und sie bereits wussten, was auf sie zukommt.
Einstieg: Den SuS wird ein begleitendes Heft gegeben, in dem jeder die Arbeiten der nächsten Wochen festhalten kann.
Phase 1
Zunächst können die SuS das in der letzten Woche entstandene Foto "laute Musik in der Pausenhalle" in ihr Heft kleben. (->Anknüpfung an die letzte Stunde)
Dieses Foto wollen wir diese Woche noch einmal schießen, aber diesmal mit Requisiten etc. arbeiten. Deshalb sollen die SuS aufschreiben, welche Requisiten sie auf das Foto mit einbeziehen wollen (->Wiederholung aus der letzten Stunde)
Aktivität: Wir basteln Requisiten und jeder gestaltet seine Rolle für die inszenierte Fotografie "laute Musik in der Pausenhalle". (Studenten bringen erforderliches Material mit: Sonnenbrille, Pappen, Uhr, Brotdose, Trinkdose, Kleber, mp3-player, Kopfhörer, ...)
Wir gehen dann gemeinsam in die Pausenhalle. Dort bekommen Sulafa und Adam die Aufgabe, alle Requisiten zu plazieren und anzuordnen. Flavius soll die einzelnen Personen auf dem Foto positionieren.
-> Wir schießen das Foto (Spiegelreflexkamera und Stativ werden von Studenten aufgebaut und plaziert)
Wir gucken uns das Foto gemeinsam auf dem Laptop an und schießen es ggf. noch einmal, falls die SuS einzelne Elemente neu anordnen wollen.
Phase 2
Oldenburg und Du
Welche Orte kennst du in Oldenburg? Auf einem Stadtplan markieren die SuS mit Klebepunkten Orte, die sie bereits kennen. Dazu zeigen wir den SuS einzelne Fotos von bekannten Orten aus Oldenburg, um zu erfahren, was die SuS bereits in Oldenburg gesehen haben.
Aufgabe:
Die SuS sollen anschließend einen Ort in Oldenburg auswählen (individuell). Welche Person könnte sich dort aufhalten?
"Erfinde eine Person, die du an einem dir bekannten Ort in Oldenburg platzierst. Welche Person könnte das sein? Welche Hobbies hat diese Person? Wie könnte sie aussehen? Welche Geschichte steckt hinter der Person?"
-> Diese Gedanken sollen die SuS anhand eines Steckbriefs in ihr Heft schreiben.
Danach füllen die SuS einen eigenen Steckbrief zu ihrer eigenen Person aus.
-> in der nächsten Woche wollen wir dann gemeinsam in die Stadt fahren, die Orte besuchen und anfangen zu überlegen, was auf dem inszenierten Foto zu ihrer fiktiven Person zu sehen sein sollte. Von diesen Überlegungen ausgehend, wollen wir dann zu den eigenen, persönlichen Geschichten der SuS kommen.
Den Einstieg zum Thema Inszenierte Fotografie haben wir über die Bilder gewählt, die wir beim letzten Treffen gemeinsam spielerisch "inszeniert" haben. Das hat sehr gut geklappt. Die Jugendlichen waren sehr interessiert und Adam konnte so sehen, was wir gemacht haben. Dabei haben wir schon ein wenig erklärt, was es bedeutet ein Foto zu inszenieren. Dann haben wir Fotos von inszenierenden Künstlern gezeigt. Wichtig war uns dabei vor allem, dass die Jugendlichen verstehen, dass ALLES auf dem Foto eine Bedeutung hat bzw. dort absichtlich so platziert worden ist. Auch haben wir sie angeregt, sich Geschichten zu den Fotos auszudenken. Auch das hat sehr gut geklappt und es waren sehr spannende Einfälle dabei. Dadurch sollte klar werden, dass das Foto etwas "erzählen" kann...
Dieser Teil hat gut geklappt und wir konnten merken, dass den Jugendlichen der Begriff des Inszenierens klarer wurde. Schwierig wurde es an einigen Stellen aufgrund der Sprache. Die Geschichten, die die Jugendlichen zu den Fotos erdacht haben, konnten sie nicht immer sprachlich umsetzen.
Um selbst Erfahrungen mit möglichen Schauplätzen von Fotografien zu machen, haben wir die Jugendlichen mit Kameras losgeschickt, um mit einer Aufgabenstellung Fotos zu machen. Die Fragen dabei waren:
- Wo verbingst du deine Pause?
- Finde einen bunten Ort.
- Welcher ist dein Lieblingsort in der Schule?
- Welchen Ort magst du nicht?
- Welcher Ort ist langweilig?
Anschließend haben wir uns diese Fotos nach der Pause gemeinsam angesehen und sind dabei auf Perspektive eingegangen und wie diese die Wirkung einer Fotografie verändern/ beeinflussen kann. Bei dieser Phase konnten wir schon merken, dass die Konzentration der Jugendlichen etwas nachgelassen hat. Wir haben zwar immer wieder versucht, durch praktische Übungen mit der Kamera, den Bezug zu unserem Projekt praktisch herzustellen, aber insgesamt haben wir doch viel besprochen. Durch die sprachlichen Probleme war dies vielleicht etwas viel Input für die Jugendlichen.
Also sind wir noch einmal in die Pausenhalle gegangen, um das Thema Perspektive in einem Setting praktisch umzusetzen. Dies ging dann mit einiger Anleitung und Vormachen ganz gut. Adam wollte uns dann gerne alle zusammen fotografieren und gab schon einige Anweisungen, wie wir stehen sollten, sodass wir dies aufgenommen haben und daraus die Aufgabe gemacht haben, dass sich jeder ein Foto ausdenken und mit uns stellen darf. Dabei wurde der Aspekt des Inszenierens wieder deutlich. Im Klassenraum haben wir dann Flavius Idee aufgenommen und erste Skizzen zu dieser inszenierten Fotografie gemacht. Wir haben gemeinsam überlegt und aufgeschrieben, was wir für Materialien brauchen und wie wir die Personen auf dem Foto darstellen wollen. Dieses Foto "professioneller" zu inszenieren wird dann am Anfang des nächsten Treffens unsere Aufgabe sein.
Insgesamt war das Treffen eher theorielastig und wir hatten den Eindruck, dass es den Jugendlichen weniger Spaß gemacht hat, als beim letzten Mal. Dennoch fanden wir es wichtig zu vermitteln, auf welche Weisen wir an das Inszenieren von Fotos angehen können. Beim nächsten Mal möchten wir jedoch auch wieder mehr darauf achten, die Jugendlichen mehr selbst ausprobieren und "machen" zu lassen. Das könnten wir beispielsweise durch das Gestalten eines Schuhkartons-Settings zu einer fiktiven Person erreichen.
Thema: Settings in der inszenierten Fotografie
1) Anknüpfung an das letzte Treffen:
- Fotos, die wir gemeinsam gemacht haben, betrachten und reflektieren -> Grundlage um über uns zu sprechen.
- Darüber dann zum Thema inszenierte Fotografie sprechen: Was ist wichtig für gute Fotos?, Merkmale von inszenierten Fotos, Was sind einzele Bestandteile von inszenierten Fotos? -> Thema des gesamten Projektes erklären und Beispiele zeigen. Fotos von inszenierenden Künstlern und making of einer inszenierten Fotografie. ->Vergleichen mit eigenen Bildern. Was können wir davon umsetzen?
2) Schulrundgang: neue Settings finden
Die Schüler/Innen erhalten gezielte Aufgabenstellungen für den Gang mit Digitalkameras auf dem Schulgelände. z.B. Wo verbringst du meistens deine Pause? Welchen Ort magst du nicht? Finde einen besonders bunten Platz an der Schule.
3) Hinführung zur Verwendung des Settings in Verbindung mit einer Person
- Wir sehen uns die Fotos gemeinsam auf dem Laptop an. Die Schüler/Innen sollen sich auf ein gemeinsames Setting einigen, das ihnen besonders gut gefällt. Dieses bildet dann die Grundlage für das erste gemeinsam inszenierte Foto mit einer fiktiven Person, die wir uns gemeinsam ausdenken und darstellen wollen:
Wer könnte sich in diesem Setting aufhalten? Wer ist diese Person? Was macht sie? Wie sieht sie aus? Sind noch andere Menschen im Foto?
- Erstellen und inszenieren von Requisiten (wir bringen einige mögliche Materialien mit, die man weiterverarbeiten kann). Die SchülerInnen erarbeiten sich als Team eine erste, versuchsweise inszenierte Fotografie.
(-> Kann beim nächsten Mal aufgegriffen werden und soll den Schüler/Innen einen ersten ernsthafteren Umgang mit inszenierter Fotografie näherbringen. Die Inszenierung einer fiktiven Person in einem gewählten Setting soll die gezielte Vorbereitung auf die Projektwoche, in der wir mehr auf die Schüler/Innen selbst eingehen wollen, einleiten. Die hier gewählte Heranführung mithilfe einer fiktiven Person, soll eine Auseinandersetzung erleichtern und das Konzept von inszenierter Fotografie erfahrbar machen.)
Materialien: Digitalkameras, Laptop, Beispiele von inszenierten Fotografien, Wolle, Kleber, Scheren, bunte und weiße Papiere und Pappen, verschiedene Materialien für die möglichen Requisiten
Unser Rückblick auf die Schattenbilder, die wir bei unserem ersten Treffen gestaltet haben, indem wir sie mit Bildern und Begriffen gefüllt haben, war sehr interessant, da wir viel übereinander gelernt haben. Obwohl dabei viel über Sprache ausgedrückt werden musste, konnten wir einander gut verstehen und uns gegenseitig bestimmte Begriffe erklären. Vor allem wurde dabei deutlich, dass alle Gruppenmitglieder sehr familienverbunden sind und die Heimat eine wichtige Rolle für uns spielt.
Auch über das Austauschen über die Weihnachtstraditionen und die eigenen Familien haben wir uns besser kennengelernt.
Hauptsächlich haben wir uns schließlich mit dem Bauen von Lebkuchenhäusern beschäftigt. Dazu haben wir im Hintergrund Weihnachtslieder gehört, was eine schöne Atmosphäre geschaffen hat. Wir haben damit begonnen, ein großes Lebkuchenhaus gemeinsam zu bauen und zu bekleben, was uns sehr viel Spaß gemacht hat. Die Arbeit im Team war sehr angenehm und man konnte sich entspannt unterhalten, um noch mehr übereinander zu erfahren. Im Anschluss haben wir noch kleine Häuschen aus Keksen angefertigt, die jede/r mit nach Hause nehmen durfte. Dabei sind sehr unterschiedliche Ergebnisse entstanden, die wir im Anschluss auch noch fotografiert haben. Um die Häuser in Szene zu setzen, wurde an der Tafel ein Hintergrundbild - eine Skyline - gezeichnet.
Das Thema Haus haben wir dann aufgegriffen, um darüber zu sprechen, wie wir früher gewohnt haben. Das Zeichnen der Häuser ist nicht so leicht gefallen, sodass wir eher Skizzen von einzelnen Zimmern als Gesprächsgrundlage genommen haben.
Das abschließende Element dieses Treffens war wieder die Fotografie, wobei wir festgestellt haben, dass die SchülerInnen mehr Spaß daran haben, konkrete Dinge wie z.B. Hobbies darszustellen. Deshalb war das Thema dieses Mal die Frage "was habe ich in meiner Heimat oft/gerne gemacht?" und es sind sehr dynamische Motive entstanden. Auch haben wir versucht, Gegenstände und die Umgebung (z.B. den Hintergrund) mit einzubeziehen, um auf die inszenierte Fotografie hinzuarbeiten.
Insgesamt haben wir bei diesem Treffen sehr viel übereinander erfahren und waren schon sehr viel vertrauter miteinander, sodass wir eine schöne, entspannte Atmosphäre hatten.
Thema: Vorweihnachtszeit und Weihnachten - Traditionen und Bräuche
1) Einstieg:
Scherenschnitte bzw. Schattenbilder von letztem Mal mitbringen, noch einmal gemeinsam betrachten und gegenseitig erklären, um noch mehr über die Gruppenmitglieder zu erfahren
- Wie heißt die Person?
- Was macht die Person aus?
2) auf Weihnachten einstimmen:
- Jeder bekommt einen kleinen Scholokadennikolaus.
- Wir bringen Fotos von unseren Weihnachtsfesten mit (z.B. vom Tannenbaum) und erzählen, wie wir Weihnachten feiern.
- Feiern die SchülerInnen auch Weihnachten? Wenn ja, wie? Oder feiern sie etwas Ähnliches?
3) Lebkuchenhaus:
- Wir zünden ein Teelicht in einem kleinen Windlicht an (falls dies in der Schule erlaubt ist) und spielen im Hintergrund Weihnachtslieder über unseren Laptop ab.
- Wir gestalten gemeinsam ein Lebkuchenhaus, das die SchülerInnen hinterher mit in die Klasse nehmen dürfen.
- Zusätzlich kann jede/r ein eigenes kleines Haus aus Butterkeksen basteln, das wir in Geschenkfolie verpacken und das jeder mit nach Hause nehmen darf.
4) Häuser/Zuhause:
- Wir greifen das Thema "Haus" auf und zeichnen unsere Wohnung/unser Haus in unserer Heimat und in Oldenburg.
-> Wie haben wir früher gewohnt?
-> Wie wohnen wir jetzt?
- Die Zeichnungen helfen über Sprachprobleme hinweg, da man diese verwenden kann, um auf Dinge zu zeigen.
5) Gruppenfoto:
- Wir schauen uns die Fotos von letzter Woche an und jede/r SchülerIn bekommt ein Foto. -> Wie haben wir uns damals dargestellt?
- Wie auch in der letzten Woche erarbeiten wir am Ende dieses Treffens ebenfalls ein Gruppenfoto.
- Die Thematik erarbeiten wir gemeinsam, beispielsweise können wir uns mit mitgebrachten Weihnachtsmützen fotografieren oder selbst Requisiten basteln.
Materialien: Scherenschnitte, Laptop, Schokoladennikoläuse, Lebkuchenhausbastelset, (Teelicht, Feuerzeug), Geschenkfolie, Geschenkband, Alufolie, dicke Pappe, Butterkekse, Smarties, Gummibärchen, Puderzucker, Zitronensaft, Weihnachtsmützen, Kamera, Stativ
Unser erstes Treffen war ein schöner Vormittag, an dem wir uns zuerst mit dem Wollknäuel-Spinnennetz ein wenig kennen lernen durften. Lustig wurde es, als wir Zungenbrecher auf anderen Sprachen wiederholt haben. Im Anschluss daran konnten uns die SchülerInnen auf einer Landkarte zeigen, woher sie kamen und über welche Länder sie nach Deutschland gereist sind. Danach haben wir dann ein wenig darüber gesprochen, warum wir dieses Projekt machen und versucht aufzuschreiben, welche Vorstellungen die SchülerInnen haben. Dies war aufgrund von sprachlichen Barrieren nicht ganz einfach, sodass wir danach wieder in eine praktische Phase gewechselt sind. Alle Gruppenmitglieder durften einen Scherenschnitt von sich erstellen, den wir mit Hilfe des OHP in der Klasse anfertigen konnten. Die hierfür benötigte Teamfähigkeit hat gut funktioniert und die Stimmung sehr aufgeheitert. Die gezeichneten Profile wurden dann farbig gestaltet und jeder schrieb Eigenschaften und Begriffe in sein Progilbild, die zu ihm/ihr passen.
Zum Abschluss haben wir noch einige Fotos geschossen, sodass wir ein erstes Gruppenbild erstellen konnten. Dies hat den SchülerInnen sehr viel Spaß gemacht, da durch das Erstellen von Sequenzfotoreihen lustige Bilder entstanden sind.
Wir hatten das Gefühl, dass sich die SchülerInnen wohl gefühlt haben und zunehmend aufgetaut sind.
Wir freuen uns schon sehr auf nächsten Freitag!
Thema: Kennenlernen
1) Vorstellungs-/Kennenlernrunde "Spinnennetz"
Ein Wollknäuel wird zwischen den Personen hin- und hergeworfen, dabei werden Namen und Herkunftsort ausgetauscht. Außerdem werden Fragen gestellt und beantwortet, z.B. Welches ist dein Lieblingsessen? etc.
Es entsteht ein Spinnennetz, auf dem "Rückweg" des Wollknäuels sagt der Werfer etwas auf seiner Landessprache. Der Fänger muss den Satz wiederholen.
2) Weltkarte
Jedes Gruppenmitglied zeichnet auf der Karte ein, woher er/sie kommt und zeichnet einen Pfeil nach Oldenburg. Dabei erzählen wir uns etwas über unseren Herkunftsort und wann wir nach Oldenburg gekommen sind.
3) Scherenschnitt unserer Köpfe und Mind-Map zu unseren Gruppenmitgliedern
- Thema "wir"
- Mithilfe des OHP werden Scherenschnitte unserer Köpfe erstellt.
- jedes Gruppenmitglied gestaltet den Scherenschnitt seines/ihres Kopfes, indem er/sie Stichworte oder Zeichnungen über sich schreibt bzw. zeichnet, z.B. Hobbies, Familie, Lieblingsfarbe usw. -> Wörter auf Deutsch oder Muttersprache
- Die sechs Köpfe werden in einer Art Mind-Map aufgeklebt.
4) Ziele, Gruppen"regeln" und Wünsche
-Über Ziele des Projektes sprechen und Regeln für die Zeit in der Gruppe festlegen, die auf einen großen Papierbogen geschrieben werden.
- Wünsche der SchülerInnen zu den Inhalten einholen
5) Gruppenfoto
Thema wird je nach verbleibender Zeit gewählt:
- Wie stellen wir uns vor? Wie möchten wir uns präsentieren?
- Wer sind wir als Gruppe?
- Wie stellen wir Gefühle dar?
Didaktische Reserve: Tabu
Material: Wollknäuel, Weltkarte, Edding, OHP, Scheren, bunte Pappen, große Papierbögen, Stifte, Kamera, Stativ, Tabu