Zuhause in der Fremde
Zuhause in der Fremde

Gruppe Pink

Studierende: Clemens Kreutzfeldt, Inez Hübner

SchülerInnen: Julia Hoptasz (12J., Bydgoszcz, Polen),  Hena Shahid (13J., Macerata, Italien, vorher Pakistan), Sebastian Hudi (10J., Kosice, Slowakei)

Planung für Freitag, den 06.06.14

Zu Beginn des Treffens zeigen wir Hena, Julia und Sebastian die Fotos, die den Prozess am Set dokumentieren sowie die professionellen Aufnahmen der Fotografinnen. Zudem wählen wir das endgültige Foto, das ausgestellt werden soll, aus. Anschließend dürfen sich die Schüler im Computerraum die Website unserer Gruppe ansehen. Dabei vergegenwärtigen wir uns gemeinsam, was wir bisher alles im Rahmen des Projekts gemacht haben. Die bisherigen Aktionen werden auf einem Plakat festgehalten. Im nächsten Schritt soll daraus eine Auswahl für die Ausstellung getroffen und Möglichkeiten der Präsentation überlegt werden. Damit wir dies im weiteren Verlauf besser planen können, schauen wir uns den Ausstellungsraum im PFL an. Dort überlegen wir konkret, wo, was, wie präsentiert werden könnte.

Freitag, den 24.04. und 09.05.2014

Im Hinblick auf das endgültige Foto, entstanden bei den letzten beiden Treffen Probefotos. Dadurch kann die Idee für das endgültige Foto weiterhin konkretisiert werden. Zudem bekommen die SuS eine bessere Vorstellung von ihrem Foto und können sich durch das Üben der darzustellenden Szene auf die Fotosession vorbereiten.

Foto für Henas Fotoplastik, die die Freundschaft zwischen Hena und Julia verdeutlicht
Julias Probefoto
Sebastians Probefoto

Planung für den 25. April 2014

 

Um nach dieser langen Pause wieder in das Thema einzusteigen wollen wir gemeinsam die Projektwoche Revue passieren lassen und uns u.a. den kurzen Projektwochen-Clip unserer Gruppe ansehen. Danach wollen wir uns schließlich mit den konkreten Fotoideen befassen. Anhand der Kategorien Ort, Personen, Material/Requisiten wollen wir die Ideen mit der gesamten Gruppe präzisieren und mittels Plakat und Post-it fixieren.

Im weiteren Verlauf wollen wir uns schließlich konkret mit dem Foto von Julia befassen. Dazu werden wir uns in den Schlosspark begeben um eine geeignete Kulisse für ihr Foto ausfindig zu machen. Dabei werden wir bereits Klappstühle mitnehmen, die als Modell für die späteren Massagesessel fungieren. Außerdem soll im Schlossgarten auch das Foto für die Plastik entstehen, die Hena auf ihrem Foto auf dem Tablett präsentieren wird. Ein Foto von Julia und Hena. Sebastian wird hierbei in die Rolle des Fotografen schlüpfen. 

Reflexion des fünften Treffens

 

Die Aufgabenstellung, erst das jetzige Zimmer zu bauen, war gut und klar, da die SuS somit sofort eine Vorstellung hatten. Dann noch Dinge zu bauen, die das Zimmer zu ihrem Traumzimmer machen würde, wirkte sehr motivierend. Es zeigte sich also ein weiteres Mal, dass die Arbeitsaufträge kleinschrittige und klar gehalten werden müssen. Dadurch und aufgrund des anregenden Materials (Knetmasse, Pappe, Tacker...) arbeiteten die SuS mit großer Freude und Motivation. Während Julia sehr selbstständig arbeitete, benötigte Sebastian immer wieder Hilfe. Für ihn war es besonders gut, dass wir alle unser eigenes Zimmer gestaltete, da es sich dadurch bei uns immer wieder neue Anregungen holen konnte. Dies ist für weitere Aktivitäten zu bedenken. Mit dem Ende des Treffens wurde auch unsere tollen Traumzimmer fertig und wir waren alle sehr stolz und freuten uns.

Planung für das fünfte Treffen (24.01.14)

 

Da die geplante thematische Arbeit des vierten Treffens aufgrund mangelnder Teilnehmerzahl der SuS nicht stattfinden konnte, werde wir diese am kommenden Freitag, den 24.01. nachholen.

Aufgrund des hohen Schwierigkeitsgrades und der Abstraktheit der ursprüngliche Aufgabenstellung (zum Thema "Sehnsucht" eine Szene zu gestalten), haben wir diese etwas verändert: Demnach bauen die SuS zuerst ihr jetztiges Zimmer mit Knetmasse, Pappe und Zeitungsauschnitten nach. Anschließend dürfen sie alle Wunschobjekte, die ihr Zimmer zu ihrem Traumzimmer, in dem sich sich absolut wohlfühlen würden, dazu bauen. Die Intension der Aufgabe ist, dass sich die SuS ihre jetzigen Situation in Oldenburg bezogen auf ihre Wohnlage und damit verbundene Gefühle bewusst machen sowie mögliche Verbesserungen dieser erarbeiten. Dabei können zudem neue Ideen für das endgültige Foto entstehen.

Reflexion des vierten Treffens

 

Da nur Julia am Freitag in der Schule war, schlossen wir uns der Gruppe Petrol. Sie wollten thematisch in ähnlicher Weise arbeiten wie wir. Ihr Plan sah allerdings vor zu Beginn Pizza zu backen. Dies erwies sich als sehr lockere und entspannte Situation, in der wir noch einiges von Julia erfuhren. Schließlich nahm das Pizzabacken mehr Zeit ein als zuvor geplan in Anspruch und daher blieb uns am Ende nur noch wenig Zeit zur Verfügung. Zudem sollte Julia zerimal für ca 20 Minuten in eine andere Gruppe, um dort zu übersetzen, wodurch wir mit ihr auch nicht thematisch arbeiten konnten. So nutzen wir die verbleibende Zeit um eine Pantomime-Spiel zu spielen, bei welchem jeweils zwei Personen eine Tätigkeit nachspielen und die Anderen sie erraten. Dadurch erfuhren wir noch etwas mehr, was die SuS in ihrer Freizeit machen. Außerdem stellten wir zu jeder Tätigkeit ein Standbild nach, welches fotografiert wurde. Die Übung ein aussagekräftiges Standbild zu erschaffen und dieses angemessen zu fotografieren, stellte eine gute Übung im Hinblick auf inszenierte Fotografie dar und es bereitete den SuS sichtlich Freude.

Planung für das vierte Treffen (17.01.14)

 

Um die letzen Treffen kurz aufzuarbeiten, schauen wir uns zum Einstieg die entstandenen Fotos der vorletzten und letzten Sitzung an und planen, was damit weiterhin geschehen wird (wir wollen beim nächsten Treffen analoge und digitale Collagen erstellen).

Anknüpfend an das letzte Treffen geht es dieses Mal um das szenische Darstellen. Die letzte Aufgabe des vergangenen Treffens war vorgegebene Gefühle sznische nachzustellen. Es fiel uns jedoch auf, dass sich die SuS schwer taten Gefühle/Szenen direkt mit der eigenen Person nachzustellen. Aus diesem Grund gehen wir dieses Mal in zwei Schritten vor: Zuerst bekommen die SuS Schuhkartons, die als Bühne dienen, und Knetmasse. Zu dem Thema "Sehnsucht" oder der Frage "wovon träume ich?" bauen die SuS im ersten Schritt individuelle Szenen mit der Knetmasse. Diese werden fotografiert und besprochen. Im zweiten Schritt stellen wir die Szenen mit uns als Schauspielern nach und halten sie ebenfalls fotografisch fest.

Das Thema "Sehnsucht" oder die Frage "wovon träume ich?" ziehlt indirekt darauf ab, was die SuS in Oldenburg vermissen oder was ihnen hier fehlt, um sich komplett wohlzufühlen. Zudem gehen wir damit auf ihre persönliche Lebenswelt ein und die egenen Ideen entspringen dieser. Das szenische Darstellen anhand von Modellen dient als Vorübung für die inszenierte Fotografie. Die SuS üben sich in verschiedene Gefühle/Szenen hineinzuversetzen.

Reflexion des dritten Treffens

 

Das Vorhaben erwies sich als schwieriger als erwartet. Unter anderem machte die Leere der Oldenburger Innenstadt es beinahe unmöglich sich in einer Traube von Menschen zu verstecken und auch die richtige Perspektive für so eine komplexe Fotografie war schwierig zu finden. Dennoch versuchten wir unser Bestes und es entstand eine gute Sammlung an Matreiel, um dies digital zu Suchbildern zusammenzufügen. Diese digitale Bearbeitund der Fotos stellt eine passende Vorübung für das endgültige Foto dar, da diese möglichweise ebenfalls digital bearbeitet wird. Schließlich entschieden wir uns gezielt nach Geschichten, welche sich im Geschehen der Innenstadt abspielen zu sucht. Dabei schlüpften Julia und Sebastian (Hena war krank) in die Rolle der Fotografen und sollten anhand verschiedener Stichworte Szenen im Stadtleben kreieren. So entflammte beispielsweise am Lappan ein künstlicher Streit zwischen zwei Protagonisten, über die Frage welche der beiden Imbissketten sie zum Mittagessen aufsuchen sollten. Oder eine vor Kälte bibbernde Gruppe ließ sich auf einer Bank ablichten, wobei dass Gefühl des Frieren an diesem Tag nicht viel Inszenierung bedurfte. Diese Aufgabe stellte wiederum eine gute Übung für inszenierte Fotografie dar. Außerdem erwies sich ein Ort außerhalb der Schule und eine Unternehmung als sehr aufschlussreich, um mehr von den SuS zu erfahren, heraus. Sebastian traf beispielsweise seinen Onkel, der Straßenmusik machte, und so stellte sich heraus, dass sich Sebastian sehr für Musik begeistert und selbst schon Straßenmusik gemacht habt. Zudem hatten wir das Gefühl, dass sich die SuS in der Innenstadt gut auskennen, dort auch teils ihre Freizeit verbringen und sich dort wohl fühlen. Insgesamt lieferte uns der Ausflug im Nachhinein dementsprechend einige neue Ideen und Anknüpfungspunkte.

Welche Fastfood-Kette?

Planung für das dritte Treffen (10.01.2014)

 

Teil des Ganzen

Gdzie jest Wally?, Kde je Walter? Dov'è Wally, Where is Wally? bzw. Wo ist Walter? Die berühmte Kinderbuchreihe mit den Suchbildern von Martin Handford ist Ausgangspunkt für unser drittes gemeinsames Treffen. Nachdem wir uns mit dem Original vertraut gemacht haben und hoffentlich den ein oder anderen Wally bzw. Walter entdeckt haben, werden wir uns auf den Weg in die Oldenburger Innenstadt begeben um selbst Suchbilder zu inszenieren. Wo sind Sebastian, Hena, Julia, Inez oder Clemens? Anhand verschiedener Kategorien (Hektik, Leere, Lärm, Ruhe, Farbigkeit, Tristesse etc.) sollen möglichst unterschiedliche Fotografien entstehen. Einer von Vielen auf einer Fotografie zu sein soll die Angst bzw. das Unwohlsein vor der Kamera zu stehen lindern. Gleichzeitig soll deutlich werden das wir alle die in Oldenburg leben ein Teil dieser Stadt sind: Teil des Ganzen. 

Buslinie 309 (Sportweg-Lappan)

Reflexion des zweiten Treffens:

 

Die Kartenarbeit erwieß sich als sehr gute Methode, um ins Gespräch zu kommen. Die SuS erzählen dadurch viel von sich und waren sehr interessiert zu sehen, wer wo her kommt, wo sie schon waren und wo sie noch hin möchten. Wir verbrachten also ausgiebig Zeit mit der Karte. Mit der Karte kann auch im weiteren Verlauf sehr gut weiter gearbeitet werden. Das Gestalten des eigenen Steckbriefs bereitete uns allen Freude und es entstanden schöne und individuelle Plakate. Die SuS zeichneten und bastelten sogar bezüglich ihrer Hobbys.

Während des Schulrundgangs entwickelten die SuS ein gutes erstes Gefühl für passende Ausschnitte für ein Foto. Sie hatten Spaß am fotografieren, ließen sich jedoch selbst nicht gern ablichten. Thomas gab uns daraufhin den Hinweis mit dem Selbstauslöser Fotos der ganze Gruppe zu machen, da sich so keiner heraus nehmen kann.

Da wir den SuS Einwegkameras über die Ferien mitgaben, mit welcher sie jeden Tag ein Foto machen sollten, sind wir nun sehr auf die Ergebnisse gespannt.

Gestaltung der Steckbriefe

Planung für das zweite Treffen (06.12.2013)

 

1.) Europakarte

     Wo kommen wir her?

      Heimatort und Luftlinie nach OL markieren

2.) Schätz-Spiel

     schätze:

     Kilometerzahl vom Heimatort nach OL

     Kilometerzahl vom Heimatort nach OL aller Teilnehmer zusammen

     --> auf der Karte Kilometerzahl messen

3.) Steckbrief gestalten

     SuS gestalten ihren Steckbrief sowohl auf ihrer Muttersprache als auch in Deutsch

     Inhalt: Name, Geburtsdatum, Geburtsort und -land, Flagge, Foto, drei  

     Eigenschaften, die ich an mir mag, Hobbys, Lieblingsessen, Was mag ich an

     OL? und Was vermisse ich von Zuhause? Die Begriffe können auch zeichnerisch dargestellt werden

4.) Schulrundgang

     SuS führen uns auf dem Schulgeländer herum und zeigen uns ihre

     Lieblingsplätze

     Durch einen Papprahmen schauen sie die Orte an, um ein Gefühl für den

     passenden Ausschnitt für ein Foto zu entwickeln. Für sie wichtige Orte oder

     Momente halten sie fotografisch fest.

5.) Didaktische Reserve

     Auf besonderen Wunsch von Sebastian spielen wir UNO

 

Für die Woche bekommen die SuS eine Einwegkamera mit der Aufgabe, jeden Tag ein Foto zu machen, mit. Aus diesen Fotos wird beim vierten Treffen eine Collage gestaltet.

Reflexion des ersten Treffens (29.11.2013)

Das Team Růžový Panter, Różowa Pantera, La Pantera Rosa oder Der rosarote Panther
Erstes Kennenlernen

Růžový Panter, Różowa Pantera, La Pantera Rosa oder eben Der rosarote Panther ebnete dem Team Pink den Einstieg des ersten Treffens. Ob in der Slowakei, in Polen, in Italien oder hier in Deutschland – Paulchen Panther kennt keine Grenzen. Mit einer Vielzahl von Spielen galt es bei diesem Treffen sich in erster Linie kennenzulernen und sich gegenseitig auszutauschen. Die Sprachvielfalt der Gruppe wurde genutzt um Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Muttersprache gegenüber anderen Sprachen aufzudecken. Besonderes Vergnügen bereitet die pantomimische Darstellung eines gewöhnlichen Tagesablaufs nach Schulschluss, welcher anschließend in Zeichnungen festgehalten wurde.  

 

 

Planung für das erste Treffen (29.11.2013)


Das erste Treffen dient der Erzeugung eines Wir-Gefühls sowie dem Kennenlernen.  

 

Gruppendynamische Spiele:

1.  
Ich packe meinen Koffer

Name, Heimatstadt, Heimatland, Begrüßung
auf Muttersprache

2. 
Namensschilder basteln

Assoziationen der Schüler zu pink

Unser Vorschlag: Namensschilder mit Pink
Panter

3.  
Wir ordnen uns

Alle stehen auf Stühlen, die in einer Reihe
aufgestellt sind und ordnen sich nach Kriterien

  1. Runde mit sprechen
  2. Runde ohne Sprache

4.
Knäuel-Spiel

Die Teilnehmer stehen im Kreis, schließen
die Augen und laufen mit überkreuzten, ausgesteckten Armen in die Kreismitte
und greifen eine Hand einer anderen Person. Das entstandene Personen-Knäuel
muss entknotet werden

5.
Tuch-Spiel

Alle stehen auf einem Tuch. Das Tuch wird so
oft wie möglich gefaltet, aber so, dass immer noch alle Teilnehmer darauf Platz
finden.

Pause

Kennenlernspiele:

6   
Wie gut passt das zu mir?

Die Teilnehmer stehen in einem Kreis. Es
werden Aussagen gemacht, wie z.B. „Ich interessiere mich für Musik“. Je nachdem
wie gut die Aussage zu einem selbst passt, so weit bewegt man sich in die
Kreismitte

7   
So bin ich/so bin ich nicht

Die Teilnehmer schreiben eine Eigenschaft,
die gut zu ihnen und eine, die nicht zu ihnen passt, auf einen Zettel. Der
Zettel wird auf den Rücken geklebt und alle gehen durch den Raum. Bei jeder
Person, der man begegnet, liest man die Eigenschaften und macht auf dem Blatt
auf dem Rücken ein Kreuz bei der Eigenschaft, von der man glaubt, sie sei
richtig.

8. 
Pantomime

Die Schüler stellten pantomimisch dar, was
sie nach der Schule machen.

9.  
Zeichnen

Die Schüler zeichnen die Szene, die sie
zuvor pantomimisch dargestellt haben.

 

Wünsche der Schüler an das Projekt

 

1     Abschluss

Rückmeldung zur 1. Sitzung

Bitte: 
Die Schüler dürfen Musik, Fotos etc. aus ihrer Heimat zur nächsten
Sitzung mitbringen.

 

 

       

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