Zuhause in der Fremde
Zuhause in der Fremde

Überschrift

Requisitenliste

Sessel

Fernseher

TV-Bank

Teppich

Fußball (platt und aufgepumpt)

Jeans, T-Shirt

 

Skizze

Reflexion von Abdullahs Fotoshooting, 13.6.

 

Nach einer kurzen Kaffeepause fuhren wir nun also gemeinsam mit Basel und Abdullah zum Schauplatz von Abdullahs Foto, der Schafweide. Da wir noch ein wenig Zeit hatten, bis die Fotografin erscheinen würde, und Anna ihre Spiegel-reflexkamera mitführte, machten wir ein paar alternative Fotos im Schafsstall, unter anderem auch, weil es kurze Zeit nach Regen aussah. Wir stellten den Sessel, sowie auch den Tisch und den Fernseher dort hinein und ließen die Schafe sich zunächst an die fremden Utensilien gewöhnen. Die Tiere waren weniger verängstigt als angenommen, sondern viel mehr neugierig, auch als Abdullah auf dem Sessel Platz nahm und posierte. Mithilfe von Futter lockten wir sie näher zu Abdullah heran und schafften es somit, einige schöne Bilder einzufangen.

Danach machten wir uns mit Hilfe des Schäfers daran, den eigentlichen Schau- platz vorzubereiten und die Schafweide weiter einzugrenzen, damit die Tiere im Fotoausschnitt später auch alle zu sehen sind. Basel und Abdullah gingen dem Schäfer ebenfalls zur Hand und stellten Absperrzäune auf. Die Schafe wurden nun in den abgegrenzten Bereich gebracht und sammelten sich sogleich zu einer dichten Gruppe im hinteren Winkel der Weide zusammen. Während Abdullah bereits in seinem Sessel vor dem Fernseher Platz nahm, erhielt Basel die Aufgabe mit einer weiteren Kamera das Geschehen zu dokumentieren.


Als die Fotografin Sabine Bley mit den Aufnahmen begann, stellte sich heraus, dass die Schafe zu weit in den Hintergrund gerückt waren.                 Wir versuchten nun also die Schafe erneut mit Futter weiter an Abdullah heran zu locken. Hierbei war es eine enorme Herausforderung, die Schafe trotz des Heranlockens im Bild zu behalten. Einige Male versuchten sie zu entwischen, drängten sich an die Futterschale und hielten uns dabei gut in Bewegung. Wir optimierten die Fotoszene und warfen das Futter weiter zu Abdullah heran auf den Teppich, der vor ihm lag. Er befand sich nun also direkt in unmittelbarer Nähe zu den Tieren, posierte derweil gekonnt und wagte es sogar, die Schafe zu streicheln und seine Hand auf ihnen ruhen zu lassen. Nachdem schon eine hohe Anzahl guter Fotos entstanden waren, wurde es jedoch unruhiger und die Schafe schubsten letztendlich in ihrer Gier nach dem Futter den Fernseher um, was uns alle zum Lachen brachte, die Anspannung löste und das Ende der Inszenierung einläutete.

Druckversion | Sitemap
© slap- social land art e.V.